Freitag, 3. April 2009

Hausanschlüsse vorerst letzter Akt

Was für ein Thema: die Hausanschlüsse. Wir könnten uns jetzt über den enormen administrativen Aufwand auslassen, über schlecht erreichbare und teils hochnäsige Sachbearbeiter und über die unverschämten Kosten. Gleichermassen müssten wir die positiven Beispiele erwähnen, die hilfsbereiten Ansprechpartner, die einem immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Nur ein Punkt bringt uns masslos auf: die unverschämte Abzocke. Durch die Vorstreckung auf unserem Grundstück haben wir zwar einerseits Kosten sparen können, andererseits liegt diese Vorstreckung für unser Bauvorhaben genau in der falschen Ecke und so mussten wir wieder draufzahlen. Dies liegt daran, dass man auf dem Baufeld ursprünglich mal Reihenhäuser geplant hatte und unsere tatsächlichen Grundstücksgrenzen von den geplanten abweichen. Man munkelt, dass durch diese Umplanung ein Nachbar sage und schreibe 14 Vorstreckungen (à 2100 Euro) erwerben musste. Leicht verdientes Geld für unsere Freunde von den Wasserbetrieben, Vattenfall und der Telekom. Gasag nicht zu vergessen (in dem Fall nutzen wir die Erschliessung selbst ja überhaupt nicht).

Insgesamt kosten uns die Hausanschlüsse (Strom, Frisch-/ Abwasser und Telefon) 14.000 Euro. Die Zahl muss man erstmal auf sich wirken lassen. Aber wat mut dat mut.

Obwohl noch nicht alle Fragen geklärt sind, wurden gestern fleissig Leerrohre verlegt und Kabel gezogen. Danke an die beiden fleissigen Bauarbeiter, die äusserst umsichtig agieren.

Nur eine offene Frage gibt es noch: die Vattenfall sucht noch nach einem Kabel, dass angeblich auf unserem Grundstück liegen soll. Laut Vattenfall muss es noch gekappt werden... Kostet natürlich auch wieder. Aber dazu müssen sie es ja erstmal finden. Wir wissen nur nicht, ob wir eher erfreut oder bestürzt sein sollen, wenn sie es nicht finden: Geld gespart aber dafür potentiell ein loses Stromkabel im Vorgarten???





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